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Educational background

Doctor of Science (PhD) in Informatics 🇨🇭

July 2010 – August 2017
University of Zurich (Switzerland)

Title of the PhD thesis: Electronic Data Safes – Personal Information Management at the Intersection of Electronic Process Support and User-Managed Access in E-Business and E-Government. PhD thesis. University of Zurich. PDF eDiss UZH.
(1) Abstract EN (2) Abstract DE

  1. In private households, paper-based documents are increasingly substituted by electronic documents. In order to “get organized”, an individual nowadays needs to oversee a plethora of digital and physical information items stored at various locations. As a technological solution to alleviate or overcome this problem of information fragmentation, cloud-based storage services such as Electronic Data Safes (EDS) emerge as the quasi-natural habitat for all digital valuables. Besides storing such information items, an (active) EDS also connects individuals and organizations from the private and the public sector to exchange information items related to business processes following the user-managed access paradigm. This means, that the individuals decide with whom they want to share specific information items. In other words, an EDS acts as a tool or service at the intersection of personal information management and process support in the domain of e-government and e-business.

    This thesis investigates the overarching research question: How can we reduce or even overcome information fragmentation in the context of e-business or e-government processes? by putting the EDS concept into practice. This is done by researching existing EDS services and by carrying out exploratory research using the prototype of an active EDS. Thereby, this thesis contributes to e-government, e-business, and human computer interaction by providing new knowledge and insights due to an in depth-analysis of current practices and by uncovering challenges and requirements that are relevant for the future design of EDS solutions or cloud-based information item storage solutions in general.

    The thesis consists of four research essays. The first essay gives an overview of the current landscape of electronic data safes in the e-business and e-government domain. Thereby, and with its in-depth study of business models for EDS, this essay provides the foundation and context for the further research activities of this thesis.

    Essays two and three identify current usage patterns and emerging problems from the user-perspective when individuals chose to store their information items in an EDS. The second essay investigates what it means to go paperless with the help of an EDS in terms of user-behavior. A typology of content that is kept safe in an EDS is developed. Moreover, the users’ motivations are reflected and an EDS’s role with respect to other cloud-based storage services is analyzed. Also, the challenges of maintaining a digital, personal archive are depicted and “data value zones” are introduced as a sensitizing concept to reflect upon problematic areas.

    The third essay focusses on the aspect when digitally stored information items eventually become a digital legacy and which strategies people choose to shape and give access to it. Pre-mortem password sharing is identified as a common coping strategy. Additionally, the challenges associated with passing on a digital legacy, such as the lack of enculturated practices, difficulties in the appraisal and selection of information items, the preference for deletion, and implicitly transferring data stewardship duties are described and discussed to suggest design implications.

    The fourth and last essay reports on the results of an evaluation of an EDS prototype with e-government and e-business process support in order to identify potential benefits, challenges, and problems. Four barriers for the adoption of an active EDS in the light of transformational government are identified: (1) offering citizens unfamiliar services that have the character of experience-goods; (2) failing to fulfil common service expectations of the customers; (3) failing to establish contextual integrity for data sharing, and, (4) failing to establish and run an (active) EDS as a multi-sided platform providing an attractive business model. Furthermore, design implications are suggested to overcome the identified challenges and problematic areas.

    The last chapter wraps up the findings from the four essays and puts them into context with smart government initiatives aspiring to the idea of “government 4.0” or “industry 4.0” that are being discussed as emerging future topics.

  2. In Privathaushalten werden Papierdokumente zunehmend durch elektronische Dokumente ersetzt. Daher muss man heutzutage, um sich selbst zu organisieren, eine Vielzahl von digitalen und physischen Informationsitems, die an verschiedenen Orten gespeichert sind, im Blick behalten. Um dieses Problem der zunehmenden Fragmentierung von Informationsitems zu lindern oder gar zu lösen, bieten sich als technische Lösung elektronische Datensafes (EDS) an, die per se als quasi-naturgegebener Aufbewahrungsort für sämtliche, digitale Wertsachen fungieren. Neben dem Speichern von Informationsitems verbinden (aktive) EDS zudem Individuen und Organisationen aus dem privatwirtschaftlichen und öffentlichen Sektor, um Informationsitems für Geschäftsprozesse mit der Erlaubnis des Datenbesitzers auszutauschen, was mit user-managed access bezeichnet wird. Dies bedeutet, dass Individuen entscheiden, mit wem sie ihre eigenen Informationsitems teilen wollen. Man könnte auch sagen, dass ein EDS an der Schnittstelle zwischen persönlichem Informationsmanagement und Prozessunterstützung im Bereich von E-Government und E-Business liegt.

    Diese Arbeit untersucht die übergreifende Forschungsfrage: Wie kann die Fragmentierung von Informationen vermindert oder sogar verhindert werden im Kontext von E-Business oder E-Government, indem man das Konzept eines EDS in der Praxis umsetzt? Antworten auf diese Frage werden dadurch erarbeitet, dass bestehende EDS-Dienste untersucht werden und zudem ein Prototyp zur Durchführung von explorativen Nutzertests herangezogen wird. Diese Arbeit leistet einen Betrag zur Forschung in den Bereichen E-Government, E-Business und Mensch-Maschine-Interaktion, indem neues Wissen und Einblicke generiert werden, beispielsweise durch die tiefgehende Analyse von gegenwärtigen Praktiken und durch das Ermitteln von Herausforderungen und Anforderungen, die für das Service-Design von zukünftigen EDS oder generell Cloud-basierten Speicherdiensten für Informationsitems von Nutzen sind.

    Diese Arbeit besteht aus vier in sich abgeschlossenen Essays. Der erste Essay vermittelt einen Überblick über die aktuelle Landschaft von elektronischen Datensafes im Bereich von E-Business und E-Government. Dadurch und mittels einer detaillierten Untersuchung von Geschäftsmodellen für EDS schafft der Essay die Grundlage und den Kontext für die darauf aufbauenden Forschungsaktivitäten im Rahmen dieser Arbeit.

    Essay zwei und drei widmen sich den gegenwärtigen Nutzungsmustern und den möglichen Problemen aus Endnutzersicht, die sich aus dem Einsatz von EDS beim Speichern von Informationsitems von Privatleuten ergeben. Der zweite Aufsatz untersucht das Nutzerverhalten beim Versuch, mittels eines EDS privat ein papierloses Dasein anzustreben. Als Ergebnis wird eine Inhaltstypologie von Inhalten in einem EDS vorgestellt. Zudem wird die Motivation der Nutzer reflektiert und die Position eines EDS im Informations-Ökosystem mit anderen Cloud-basierten Speicherdiensten beleuchtet. Ausserdem werden die Herausforderungen beschrieben, ein digitales, persönliches Archiv zu schaffen und „data value zones“ (Zonen mit spezifischem Wert für Daten) werden als ein sinnstiftendes Konzept eingeführt, um Problematiken zu reflektieren. Der Hauptfokus des dritten Essays liegt auf dem Aspekt des digitalen Vererbens, d.h., was passiert, wenn digitale Informationsitems zum digitalen Nachlass werden und welche Strategien von den Nutzern verfolgt werden, um ihren Nachlass zu schnüren und den Zugriff darauf zu ermöglichen. Das Teilen von Passwörtern vor dem Tode wurde als verbreitete Kompensationsstrategie identifiziert. Zudem werden die Herausforderungen beschrieben, die mit der Weitergabe eines digitalen Nachlasses verbunden sind, wie z.B. das Fehlen von traditionellen Handlungsmustern, Schwierigkeiten bei der Auswahl und Bewertung von Informationsitems, dem Wunsch nach Löschen und der implizit erteilten Verpflichtung an Dritte, sich um den Datennachlass zu kümmern. Zudem werden daraus auch Designimplikationen abgeleitet.

    Die Evaluation und die Ergebnisse eines Prototypen eines EDS zur Unterstützung von Prozessen im E- Government und E-Business werden im vierten und letzten Essay dargestellt. Es werden potentielle weitere Nutzenfaktoren, Herausforderungen und Probleme ermittelt. Vier Barrieren für das Erzielen von transformationellem Governments bei der Verwendung von aktiven EDS werden aufgezeigt: (1.) Bürgern werden ungewohnte Diensten bereitgestellt, die den Charakter von Erfahrungsgütern haben; (2.) Das Nichterfüllen von üblichen und verbreiteten Erwartungen von Kunden für die Dienstabwicklung; (3.) Das Verletzen der kontextuellen Integrität beim Teilen von Daten; (4.) Das Scheitern, einen (aktiven) EDS als multi-sided Plattform und mit einem attraktiven Geschäftsmodell zu schaffen. Es werden zudem Designimplikationen vorgeschlagen, um diese identifizierten Herausforderungen und Problembereiche zu adressieren.

    Im letzten Kapitel dieser Arbeit werden die Ergebnisse dieser vier Essays im Kontext des Zukunftsthemas „Smart Government“ diskutiert, das auf Ideen von „Verwaltung 4.0“ und „Industrie 4.0“ fusst.

Main research contributions:

  1. updated and refined the concept of electronic data safes
  2. carried out user experience research focusing on the current usage of electronic data safes
  3. identified the problems and challenges when digital information items will become a digital legacy

Master of Science in Information Technology 🇩🇪

May 2001 – August 2006
University of Hildesheim (Germany)

Domain: computer science

Title of the Master's thesis (German): Integration und Modellierung von verteilten Geschäftsprozessen mittels Web Services am Beispiel eines Prozessportals. Universität Hildesheim. urn:nbn:de:gbv:hil2-opus-27
(1) Title in English (2) Abstract EN (3) Abstract DE

  1. Integration and Modeling of Distributed Business Processes Using Web Services Within the Context of a Process Portal

  2. The integration and modelling of distributed business processes using Web Services is the subject of this Master’s thesis. Fundamental standards and principles of Web Services are illustrated as well as existing and forthcoming extensions, e.g. security, transactions, orchestration and choreography of Web Services. This Master’s thesis is embedded in the context of a process portal solution developed by abaXX Technology AG (Stuttgart, Germany). Within this application context, a prototype (“Web Service Import Wizard“) was developed to integrate and consume Web Services in a process model.

  3. Die vorliegende Arbeit untersucht Möglichkeiten zur Integration und Modellierung von verteilten Geschäftsprozessen unter Verwendung von Web Services. Neben den Grundlagen werden weiterführende Konzepte im Bereich Web Services und Service-oriented Architectures thematisiert, wie z.B. Sicherheitsaspekte, Transaktionen und die Orchestrierung und Choreographie von Services. Als Anwendungskontext dient die Prozessportal-Lösung der Firma abaXX Technology AG (Stuttgart), innerhalb welcher Web Services durch eine im Rahmen dieser Arbeit erstellte, prototypische Software („Web Service Import Wizard“) nutzbar gemacht werden.

Study abroad semester 🇫🇷

September 2001 – January 2002
University Jean Moulin, Lyon III. (France)

Master of Arts in International Information Management 🇩🇪

October 1999 – July 2005
University of Hildesheim (Germany)

Domain: information science

Major: information science, minors: computer science and economics

Title of the Master's thesis (in German): Analyse und Einsatzpotentiale von Clustering-Verfahren zum Retrieval von Patent-Dokumenten. Magisterarbeit. urn:nbn:de:gbv:hil2-opus-1224
(1) Title in English (2) Abstract EN (3) Abstract DE

  1. Analysis and Potential Usage of Clustering Algorithms in Patent Document Retrieval

  2. The constantly growing amount of information stored in databases fosters the need for new tools, assisting the user during his or her database search. This Master’s thesis relates to patent search and patent information retrieval where clustering is used as a tool to group the result set of a database query, i.e. automatically form groups of patent documents. The subjects described are principal issues of cluster analysis such as types of attributes, similarity or distance measures, different types of clustering algorithms as well as their advantages and disadvantages for clustering documents. Furthermore, the special requirements of the application area are illustrated and the existing use of clustering techniques is depicted. The thesis’ practical section deals with the evaluation of three different clustering algorithms, used in the context of patent retrieval. Within this evaluation, user judgements are used to compare the three algorithms and to derive a recommendation for a specific algorithm on that basis.

  3. Um dem stetigen Zuwachs der elektronisch in Datenbanken abgespeicherten Informationen wirkungsvoll zu begegnen, werden neue Werkzeuge gesucht, die den Nutzer bei Datenbankrecherchen unterstützen. In dieser Arbeit, die im Anwendungsbereich der Patentrecherche und Patentinformation angesiedelt ist, soll das automatische Gruppieren von Patentdokumenten - das so genannte Clustering - als ein Werkzeug zur Aufbereitung der Ergebnismenge einer Datenbankanfrage untersucht werden. Es werden zum einen Grundlagen der Cluster-Analyse, wie z.B. Attributtypen und Ähnlichkeits- bzw. Distanzmaße, zum anderen verschiedene Clustering-Verfahren sowie deren Vor- und Nachteile zum Clustern von Dokumenten beschrieben. Weiterhin werden Besonderheiten des Anwendungsbereichs aufgezeigt und bereits bestehende Einsatzmöglichkeiten von Clustering-Verfahren dargestellt. Im praktischen Teil dieser Arbeit werden im Anwendungsbereich Patentrecherche drei Clustering-Verfahren mittels Nutzerbewertungen miteinander verglichen, um tendenzielle Aussagen über die Eignung eines bestimmten Verfahrens abzuleiten.

Abitur / A-Levels 🇩🇪

06/1998 - Gymnasium Hechingen, Germany